Libor Šíma

Portraitbild Libor Šíma

Als Sohn des tschechischen Musikers Jiri Sima ist Libor Sima in Schwäbisch Hall aufgewachsen. Schon früh erhielt er von seinem Vater Klavier- und Saxophonunterricht, Fagottunterricht bei Hermann Herder. Als Sonderbegabter´konnte er schon mit 16 Jahren das Gymnasium verlassen und bestand die Aufnahmeprüfung an der Hochschule für Musik in Stuttgart. Noch während seines Studiums erhielt er Gastengagements bei renommierten Orchestern wie dem Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks, der Israel Philharmonic und der Internationalen Bachakademie. Mit zwanzig Jahren wurde er Fagottist beim Radiosinfonieorchester des SWR in Stuttgart. Im Jahr 2001 wurde er Solofagottist des RSO Stuttgart.

Seit seiner Kindheit ist er außerdem eng dem Jazz verbunden. Als Saxophonist, Komponist und Arrangeur genießt er internationale Anerkennung. So spielt er immer wieder mit renommierten Jazzmusikern wie Chaka Khan, den Pointer Sisters, Kenny Wheeler, Eberhard Weber, Joe Lovano und anderen.

Schon während seines Studiums hat er, als Preisträger beim Kompositionswettbewerb „Musica Nova“, als Komponist auf sich aufmerksam gemacht. Neben diversen kammermusikalischen Werken fand seine Jazzsuite „Stuttgarter Plätze“, eine Auftragskomposition der Stadt Stuttgart, Beachtung. Sein „Double Concerto“, eine Auftragskomposition des Stuttgarter Kammerorchesters, wurde im Jahr 2005 unter der Leitung von Dennis Russell Davies uraufgeführt. Für Martin Mühleis’ Bühnen-Produktionen „Als ich ein kleiner Junge war“  und „Vom Kleinmaleins des Seins“, jeweils  mit Walter Sittler in der Hauptrolle, hat er die Bühnenmusiken geschrieben.