„New York“
mit Christian Brückner & So4

Credit: v.l. Beate Armbruster,  Wolf-Peter Steinheißer, Laif/Andreas Plein, Tom Maurer, Hans-Joachim Maquet; Hintergrund: Karol Szczecinski/East News/bridgeman images

Die Travis-Monologe und die Titelmusik von Bernard Hermann aus dem legendären Film „Taxi Driver“ bilden den roten Faden dieses New-York-Programms. Lyrik und Short Stories, Belletristisches und Biographisches fügen sich im Zusammenspiel mit Jazz-Klassikern zur literarisch-klanglichen Physiognomie einer faszinierend-irritierenden Stadt.

Martin Scorsese höchstpersönlich hat Christian Brückner 1976 für die Synchronisation seines Kino-Films „Taxi Driver“ für die Figur des Travis gecastet. Nicht zuletzt seitdem ist Christian Brückner eng verbunden mit diesem Melting Pot am Hudson River. Einige Jahre lang hat er mit seiner Familie dort gelebt, noch heute besitzt er eine Wohnung in Manhattan, wo er sich regelmäßig aufhält. Er liebt den Puls dieser Stadt und ihren Sound und setzt sich, als glühender Jazzfan, seit langem auch mit ihrer Literatur und ihrer Musik auseinander.

Längst ist das Etikett vergeben: „Die Stimme" nennt ihn die Presse, die in den letzten Jahren zunehmend das Phänomen Brückner untersucht. Als erster Sprecher hat Christian Brückner den bedeutendsten deutschen Medienpreis, den Grimme-Preis, erhalten. Für sein Gesamtwerk wurde er mit dem “Deutschen-Hörbuch-Preis” ausgezeichnet.

Im täglichen Leben erkennen ihn viele erst, wenn er spricht, ohne dass ihnen sein Name einfiele. Schon während seines Studiums (Germanistik, Theaterwissenschaft und Soziologie) hat Christian Brückner am Theater und als Sprecher beim Radio gearbeitet. Durch die Synchronisierung von Warren Beatty in dem Filmklassiker "Bonnie und Clyde" wurde er 1967 einem großen Publikum bekannt.

Nun bringt er, gemeinsam mit dem Jazzensemble so4 die Texte der East-Coast-Dichterinnen und Autoren auf die Bühne. New York-Literatur. Fast schon ein eigenes Genre. Musik ist hier nicht Untermalung, sondern steht gleichwertig neben der Sprache, eine Begegnung auf Augenhöhe, ein Sich-Reiben, manchmal liebkosend, dann wieder forsch und fordernd. Jazz-Moods und poetische Rezitationen. Texte und Gedichte, die im Zeitalter des chauvinistischen Rollbacks von einer fulminanten, sich überschlagenden Kraft beseelt sind und gegen die gesellschaftliche Engstirnigkeit der Gegenwart aufbegehren. Ein äußerst feinfühliges, literarisch-kammermusikalisches Ereignis.

Presse

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Besetzung

Christian Brückner - Rezitation

Gee Hye Lee - Piano

Joel Locher - Kontrabass

Jan von Klewitz - Saxofon

Torsten Krill - Schlagzeug

Martin Mühleis - Textbearbeitung, Produktion, Regie

Termine

Neue Termine sind in Vorbereitung